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Thomas Gwiasda

Thomas Gwiasda
Germany

Directions – Richtungen

In this workshop, I would like to shed light on various aspects of “Thinking Directions”. One question that is particularly important to me is: Are the same directions important for everyone or should the way of giving directions be adapted to the body of each student. For example: Does it make sense to give a person with a overstretched spine the instruction “think forward and up”? Or ist ist much more useful to tell such a person “release your neck and let your head balance on your spine”?

I would also like to look with you at the differences between “thinking directions” and “doing directions”. For long-time teachers in particular, the danger of sending the student in directions with muscular strength rather than only thinking them is very great. This often leads to very uncomfortable patterns of tension in the hands and arms of the teacher. In practical work, I want to find out with you where the line between “thinking” and “doing” lies. Whether it can sometimes make sense to “do” directions or whether you should always stick to “thinking”.

My teaching languages ​​are German and English.

Ich möchte in diesem Workshop verschiedene Aspekte von „Richtungen denken“ beleuchten. Besonders wichtig ist mir die Frage: Sind für jede/n die gleichen Richtungsanweisungen wichtig oder sollten die Anweisungen auf den Körper eines jeden/r Schüler/in angepasst werden. Zum Beispiel: Ist es für einen Menschen mit einer überstreckten Wirbelsäule sinnvoll, immer wieder die Anweisung „denke nach oben und vorne“ zu hören? Oder ist es viel sinnvoller zu sagen „denke deinen Nacken frei und lasse das Gewicht deines Kopfes auf deiner Wirbelsäule balancieren”?

Außerdem möchte ich mir mit euch die Unterschiede von „Richtungen denken“ und „Richtungen tun“ anschauen. Gerade für langjährige Lehrer/innen ist die Gefahr dem/der Schüler/in Richtungen zu sehr mit Kraft als mit Denken zu schicken sehr groß. Dies führt zu sehr unangenehmen Verspannungsmustern in den Händen des/der Lehrer/in.

Im praktischen arbeiten will ich mit euch herausfinden, wo die Grenze zwischen „denken“ und „tun“ liegt. Ob es machmal sinnvoll sein kann auch Richtungen zu „tun“ oder ob man immer beim „denken“ bleiben sollte.

Meine Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

About Thomas Gwiasda

Nachdem ich nach einer Schauspielausbildung einige Zeit als Schauspieler gearbeitet hatte, bekam ich immer größere Probleme mit meinem Körper. Die Halswirbelsäule musste in immer kürzeren Abständen eingerenkt werden, weil ich sonst meinen Kopf nicht mehr drehen konnte. Die Schultern und das rechte Knie taten mir ständig weh und nachdem ich einen leichten Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule hatte und einige Wochen nur noch gebückt gehen konnte, suchte ich endgültig nach Alternativen. Etwa in der Zeit kam Danny McGowan von London nach Berlin, um in Berlin Alexander-Technik zu unterrichten.Sobald ich davon hörte, nahm ich eine erste Probestunde und war vollkommen überrascht. Als ich den Raum wieder verließ, dachte ich, mein Körper fliegt. Schon ewig hatte ich mich nicht mehr so leicht gefühlt – hatte ich mich überhaupt schon mal so leicht gefühlt?

Ein paar Monate und ca. 25 Einzelsitzungen später beschloss ich, mich bei Danny McGowan zum Lehrer für Alexander-Technik ausbilden zu lassen. Ich begann nicht mit der Absicht selber irgendwann als Lehrer zu arbeiten, sondern um mich drei Jahre intensiv mit meinem Körper zu beschäftigen. Ich wollte einen Weg aus den so tief sitzenden Bewegungsmustern finden, die mich so sehr einschränkten und mir solche körperlichen Schmerzen bereiteten. Im dritten Ausbildungsjahr unterrichteten wir dann unter Aufsicht unserer Ausbilder die Alexander-Technik an der Hochschule der Künste in Berlin. Schon da fiel mir auf, wie viele Studenten immer wieder zu mir wollten. Am Ende dieses Jahres fragten mich dann einige, ob ich ihnen weiterhin Alexander-Technikstunden geben würde. Da ich mich beim Unterrichten sehr, sehr wohl fühle (glücklich würde sehr pathetisch klingen – würde es aber treffen) sagte ich sofort ja.

1996 hatte ich dann meine 3-jährige Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik in Berlin abgeschlossen, suchte mir Unterrichtsräume und begann zu unterrichten. Da ich anfänglich viele Studenten von der Hochschule der Künste hatte, verband ich die Alexander-Technik mit Sprechtechnik oder Gesangstechnik oder Rollenstudium. Mit der Zeit stellte ich allerdings fest, dass hinter den körperlichen Mustern noch Geisteshaltungen, Denkmuster, Gefühlsmuster lauerten, die mich ebenso einschränkten wie die körperlichen Muster. In dieser Zeit begann ich zu Meditieren. Bis dahin kannte ich nur aus meiner Schauspielausbildung die dynamische Meditation von Osho, einfach „nur“ sitzen kannte ich gar nicht. Aber ich stellte sehr schnell fest, wie gut mir das tat und wie viel leichter mir das fiel, weil ich durch die Alexander-Technik sehr lange sitzen konnte, ohne dass mir etwas weh tat.

Etwa drei Jahre meditierte ich regelmäßig in Berlin und danach begann dann meine „spirituelle Reise“: Avatar mit Harry Palmer, Steps to Enlightenment mit Monika Redl-Janßen und Psychology of Vision mit Chuck Spezzano waren meine ersten längeren Stationen. Es folgten QLB, klassisches Zazen, Maitri Breath Work und Schamanische Heilrituale mit Pablo Russell. Zuletzt war ich bei Guruji Mohan, einem Heiler aus Rajasthan (Indien).

Bei allem was ich tat blieb die Alexander-Technik immer meine Basis. Mein detailliertes Wissen über meinen Körper und mein Gefühl für meinen Körper, zeigten mir immer ganz genau, hier bin ich richtig oder nicht.

Die ganze Zeit habe ich immer sowohl als Schauspieler, als auch als Alexander-Techniklehrer gearbeitet. Beides tue sehr gerne und mit ganzem Herzen. Mittlerweile lasse ich natürlich alle anderen Techniken in meine Arbeit als Alexander-Techniklehrer mit einfließen, genauso wie in meine Arbeit als Schauspieler.

After working as an actor for a while, I started getting bigger and bigger problems with my body. The cervical spine had to be set at shorter and shorter intervals because otherwise I could no longer turn my head. My shoulders and right knee hurt me all the time and after I had a slight herniated disc in my lumbar spine and was only able to walk slightly bent over for a few weeks, I finally looked for alternatives.

Around the same time, Danny McGowan came to Berlin from London to teach the Alexander Technique in Berlin. As soon as I heard about it, I took a first trial lesson and was completely surprised. When I left the room, I thought my body was flying. I hadn’t felt this light in ages – had I ever felt this light? A few months and about 25 individual sessions later, I decided to train as an Alexander Technique teacher with Danny McGowan. I didn’t start out with the intention of working as a teacher myself at some point, but to deal intensively with my body for three years. I wanted to find a way out of the ingrained movement patterns that were so limiting and causing me such physical pain. In the third year of training, we taught the Alexander Technique at the University of Arts in Berlin under the supervision of our trainers. There I noticed how many students wanted to come to me again and again. At the end of that year, a few asked me if I would continue to give them Alexander Technique lessons. Since I feel very, very comfortable teaching (happy would sound very pathetic – but it would be right) I immediately said yes.

In 1996 I had completed my 3-year training as a teacher of the Alexander Technique in Berlin, looked for classrooms and began to teach. Over time, however, I realized that mental attitudes, thought patterns, and emotional patterns lurked behind the physical patterns, which restricted me just as much as the physical patterns. During this time I started meditating. Until then, I only knew Osho’s dynamic meditation from my acting training, I didn’t know “just” sitting. But I quickly realized how good it was for me and how much easier it was because the Alexander Technique allowed me to sit for a long time without hurting anything.

I meditated regularly in Berlin for about three years. And then my “spiritual journey” began: Avatar with Harry Palmer, Steps to Enlightenment with Monika Redl-Janßen and Psychology of Vision with Chuck Spezzano were my first longer stations. This was followed by QLB, classical zazen, Maitri Breath Work and shamanic healing rituals with Pablo Russell. Most recently I was with Guruji Mohan, a healer from Rajasthan (India).

In everything I did, the Alexander Technique always remained my basis. My detailed knowledge of my body and my feeling for my body always showed me exactly whether I was right or not.

All the time I have always worked as an actor and as an Alexander Technique teacher. I do both with great pleasure and with all my heart. In the meantime, of course, I have incorporated all other techniques into my work as an Alexander Technique teacher and also in my work as an actor.

thgwiasda@online.de
https://www.thomasgwiasda.de

See also: Thomas Gwiasda – Presenter Detail Page

Workshop-Medium
Wednesday, 24 August 2022
10:30 h - 11:45 h (10.30am-11.45am)
Main Building
Floor: 2.OG (2nd floor)
Room: H 2036

CATEGORIES
AT Principles and Procedures

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WORKSHOP STYLE

Fully Practical

Lecture

OPEN FOR
Teachers||Trainees